Eines Tages sei sie aufgewacht und habe ihrem Mann gesagt, «Komm, wir verkaufen die Wohnung.» Das war vor Jahren und betraf die Ferienwohnung in Brigels. Innerhalb von wenigen Wochen hätten sie diesen Entschluss in die Tat umgesetzt. Elisabeth Guggenbühl steht im Wohnzimmer ihrer neuen Wohnung in Horw und schaut direkt auf das «Krienser Schlössli», das Schloss Schauensee.
Dass sie heute diesen unverbaubaren Ausblick geniesst und nicht mehr denjenigen auf den Pilatus, ist auch auf einen spontanen Entscheid zurückzuführen. Ende letzten Jahres machten sie und ihr Mann Peter sich von einer Ausstellung in der Kornschütte auf den Nachhauseweg, als ihr der Stand eines Immobilienunternehmens auffiel. Aus einem «Impuls heraus» habe sie die Leute von Walde gefragt, ob sie Lust hätten, ihr 6½-Zimmer-Haus zu verkaufen. Gut vier Monate später war es verkauft.
«Entscheiden und handeln» scheint im Leben der Guggenbühls ein zentraler Grundsatz zu sein. In den 1970er Jahren hat die Familie zehn Jahre in Mexiko gelebt. Zuerst in einer Wohnung. Dann, nach zwei schweren Erdbeben, haben sie sofort gehandelt und ein altes Senatorenhaus gekauft.
Mit dem spontanen Entschluss, das Einfamilienhaus in Horw nach über dreissig Jahren zu verkaufen, folgten sie dem Gefühl, wieder unabhängiger sein zu wollen. «Zudem hat uns Walde den Entschluss leicht gemacht, denn der sympathische Auftritt hat uns auf Anhieb überzeugt», erzählt die sechsfache Grossmutter. Äusserst zuvorkommend sei die Betreuung gewesen und der Verkauf effizient und professionell. «Es hat einfach gestimmt», sagt Frau Guggenbühl, «und wir sind erleichtert, dass unser einmal mehr spontan gefasster Entschluss wiederum so schnell in die Tat umgesetzt werden konnte.»