Erfahren Sie den Wert Ihrer Immobilie in wenigen Minuten und kostenlos
Unser Immobilien-Bewertungstool bietet eine schnelle und effiziente Möglichkeit, eine erste Einschätzung des Werts Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung zu erhalten. Dabei werden Lage, Ausstattung, der Zustand der Immobilie sowie die aktuellen Marktbedingungen berücksichtigt.
Marktwertschätzung
Bitte beachten Sie: Unsere Online-Schätzung stellt nur einen groben Richtwert des Wertes Ihrer Immobilie dar, und es kann zu Abweichungen kommen. Für eine präzise und individuelle Bewertung stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.
So profitieren Sie von der Online-Schätzung Ihrer Liegenschaft
Die Bewertung Ihres Hauses oder Schätzung Ihrer Wohnung erfolgt in wenigen Schritten. Das Tool greift bei der Berechnung des Immobilienwerts auf Datenbanken mit vergleichbaren Verkaufspreisen von Immobilien in der gleichen Region zurück. Das Resultat erhalten Sie direkt im PDF-Format per E-Mail zugestellt. Dort wird neben der Preisbandbreite auch die Wertentwicklung in den letzten 3 Jahren angezeigt.
Sie wünschen eine detaillierte Bewertung Ihrer Immobilie und eine individuelle Beratung zum Verkauf? Kontaktieren Sie uns persönlich, kostenlos und unverbindlich.
FAQs Immobilienbewertung
Wieso sollte regelmässig eine Marktwertschätzung vorgenommen werden?
Es gibt mehrere Gründe, regelmässig eine Immobilienbewertung durchzuführen:
Aktualisierung des Marktwerts: Der Wert einer Immobilie kann sich im Laufe der Zeit ändern. Eine regelmässige Bewertung hilft, den aktuellen Wert zu ermitteln, was beim Verkauf oder bei der Finanzierung wichtig ist. Wirtschaftliche Veränderung, Zinspolitik
Finanzielle Planung: Eine Bewertung ermöglicht eine optimierte finanzielle Planung, z.B. bei Refinanzierung oder Hypotheken.
Vermögensbewertung: Regelmässige Bewertungen ermöglichen eine bessere Überwachung und Bewertung des Gesamtvermögens.
Versicherungszwecke: Eine Bewertung stellt sicher, dass die Immobilienversicherung den aktuellen Wert Ihrer Immobilie korrekt widerspiegelt.
Steuerliche Angelegenheiten: Der Immobilienwert kann steuerliche Auswirkungen haben.
Welche Methoden stehen zur Berechnung des Marktwertes zur Verfügung?
Hedonische Bewertung
Die hedonische Bewertung ist ein Vergleichswertverfahren zur Bewertung von Immobilien. Die Methode beruht auf Verkaufspreisen vergleichbarer Immobilien anhand unterschiedlicher Kriterien und ist die am häufigsten verwendete Immobilienbewertungs-Methode. Die Datengrundlage basiert auf aktuell mehr als 20'000 Freihandtransaktionen pro Jahr, schätzungsweise die Hälfte aller Immobilienverkäufe in der Schweiz.
Vergleichswertmethode
Die Vergleichswertmethode basiert auf dem Prinzip, den Marktwert eines Wertermittlungsobjekts mittels statistischer Verfahren aus möglichst zeitnahen Kaufpreisen von getätigten Immobilientransaktionen vergleichbarer Grundstücke festzustellen. Dabei unterscheidet man zwischen direktem und indirektem Vergleich. Beim direkten Vergleich stimmen die wertbeeinflussenden Merkmale des Vergleichsobjektes mit dem Bewertungsobjekt überein. Beim indirekten Vergleich stimmen die wertbeeinflussenden Merkmale nicht überein.
Residualwertmethode
Die Residualwertmethode ist ein Landbewertungsmodell, das insbesondere dann zur Anwendung kommt, wenn keine geeigneten Vergleichswerte vorhanden sind. Das Verfahren wird oftmals in Regionen angewendet wo ein hoher Landwert besteht. Bei der Residualwertmethode wird der Wert für baureifes Land aus dem ermittelten Wert einer realisierbaren und zonenkonformen Bebauung abgeleitet. Der Differenzbetrag aus diesem geplanten Wert abzüglich der Entwicklungs- bzw. Herstellungskostender Bebauung soll schliesslich den gesuchten Landwert ergeben.
Ertragswertmethode
Diese Methode wird oft bei vermieteten Immobilien angewendet. Sie basiert auf den erwarteten Erträgen, die die Immobilie in der Zukunft generieren kann. Man betrachtet hierbei die Mieteinnahmen und berücksichtigt die Betriebskosten, um den Reinertrag zu ermitteln. Dieser Reinertrag wird dann mit einem Kapitalisierungszinssatz abgezinst, um den Ertragswert der Immobilie zu bestimmen.
Sachwertmethode/Realwertmethode
Bei der Sachwertmethode oder Realwertmethode werden Boden- und Gebäudewert separat bewertet. Der Bodenwert wird oft über Vergleichswerte ermittelt, während der Gebäudewert sich aus Herstellungs- oder Wiederherstellungskosten minus Abschreibungen zusammensetzt. Der Realwert setzt sich aus dem Zeitwert des Gebäudes, den Nebenkosten und dem Landwert zusammen. Bei der Gebäudebewertung berücksichtigt man das Volumen entsprechend der Gebäudeversicherung oder der SIA-Norm. Wertminderungen des Gebäudes können technisch (z.B. Alter, Schäden) oder wirtschaftlich (z.B. reduziertes Nutzungspotenzial, veraltete Bautechniken) sein. Der Landwert ist abhängig von Faktoren wie Lage, Preisniveau und Grundstücksgröse.
Was versteht man unter einem Liebhaberpreis?
Ein “Liebhaberpreis" bezeichnet einen Preis, der über dem objektiven Marktwert eines Gutes oder einer Immobilie liegt. Er reflektiert den besonderen subjektiven Wert, den ein bestimmter Käufer dem Gut oder der Immobilie beimisst. Das heisst, der Käufer ist bereit, aufgrund individueller, oft emotionaler Gründe, mehr zu bezahlen, als der Markt normalerweise verlangen würde. Ein Käufer könnte beispielsweise bereit sein, für ein bestimmtes Haus oder eine bestimmte Wohnung einen überhöhten Preis zu zahlen, weil es besondere emotionale oder historische Bedeutung für ihn hat oder weil es spezielle, für ihn besonders wertvolle Merkmale aufweist, die andere Käufer nicht in gleichem Mase schätzen.
Was ist der Unterschied zwischen Wert und Preis?
Der Preis ist der Geldbetrag, den ein Käufer bereit ist, für eine Immobilie zu zahlen und den ein Verkäufer bereit ist, zu akzeptieren. Der Wert einer Immobilie bezieht sich auf ihren “inneren" oder "intrinsischen" Wert. Das kann als das sein, was die Immobilie objektiv "wert" ist, basierend auf verschiedenen Bewertungsfaktoren. In der Praxis können Preis und Wert einer Immobilie auseinanderfallen. Eine Immobilie kann beispielsweise für einen Preis verkauft werden, der über ihrem objektiv ermittelten Wert liegt (z.B. aufgrund von einem Liebhaberpreis) oder unter ihrem Wert (z.B. bei Notverkäufen). Kurz gesagt: Der Preis ist, was jemand bezahlt. Der Wert ist, was etwas objektiv "wert" ist.
Die Erfahrung zeigt, dass der Marktwert und der tatsächliche Preis je nach Lage variieren können. Insbesondere in gefragten Wohngegenden und Verkäufermärkten, in denen oft Höchstpreise erzielt werden, kann sich der Preis signifikant vom eigentlichen Wert unterscheiden.